Wie tief ist der Ozean?
Klappentext
Die See lag ruhig und friedlich. Meerjunge Maris schwamm durch einen Wald aus roten und gelben Korallen. Anemonen wiegten sich gemächlich in der sanften Strömung. Unzählige bunte Fische flitzten eilig hin und her.
„Das kann ich auch“, dachte Maris. Mit einem kräftigen Schlag seiner dunkelblauschillernden Schwanzflosse schoss er durch das klare Wasser. Blaue Haare umwehten ihn und kitzelten seine Stupsnase.
Er lachte. Welch wunderschöner Tag.
Mit einem kleinen Freudenjauchzer schlug er einen Salto über dem Riffkamm. Dabei stieß er beinahe mit einem Schwarm Thunfische zusammen, die träge im Wasser schwebten. Erschrocken stoben die Tiere auseinander.
„Salzige Seegurke! Erschreck’ uns doch nicht so. Wir haben gedacht, du bist einer von denen.“ Ein angedeuteter Flossenzeig in Richtung Wasseroberfläche. … (Dominique Goreßen)
Meerjungfrauen und glitzernde Seesterne, böse Piraten und gefräßige Wale – das sind die kleinen und großen Heldinnen und Helden in den fantastischen Geschichten unseres Buches, die sich gleichermaßen an kleine und große Leserinnen und Leser richten. Nun heißt es nur noch: Einmal abtauchen in die fantastische Unterwasserwelt! Viel Spaß dabei!!!
Ersten Zeilen meines Textes
Mein Blick gleitet über den sandigen Boden, der immer weiter ins Dunkle des Ozeans wandert. Dort draußen soll es Haie geben, die größer sind als die, die um unsere Stadt schwimmen. Riesige Tintenfische und so vieles mehr, was ich mit meinen eigenen Augen sehen will.
Doch aus unserer Stadt geht niemand.
Unsere kleine Stadt ist sicher. Es ist weder verboten noch erlaubt.
Ich glaube ja, dass die meisten sich inzwischen einfach zu sehr daran gewöhnt haben, hier zu sein. Mich jedoch zieht es zu dem Geheimnis des Ozeans. Schon seit ich denken kann, will ich dort hinaus und habe
die Erwachsenen nach ihren Erzählungen gefragt.
Inzwischen bin ich groß und sie wollen mir nichts mehr erzählen.
Aber mein Drang ist noch immer genauso stark wie damals. Vielleicht liegt es daran, weil sie zu dem Thema schweigen, mich komisch und genervt ansehen oder einfach nur, weil mein Weg hier wegführen soll.
„Kanja, du sollst dich um die Anemone kümmern und nicht schon wieder in Gedanken in den Tiefen hängen.“
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