Grimms mal anders

Klappentext:

Haben wir sie nicht alle geliebt, die Geschichten, die uns Väter und Mütter, Großeltern oder Brüder und Schwestern abends vor dem Zubettgehen erzählt oder vorgelesen haben? Das waren unsere Stunden, die manchmal vielleicht auch nur ein paar Minuten dauerten. Geschichten, von denen wir nie genug bekamen, Geschichten, die uns in der Nacht die Träume wiesen, Geschichten, die unsere Verbindung zum Vorlesenden unterstrichen. Geschichten, die zu Herzen gingen, aber manches Mal auch den Zeigefinger hoben, doch immer liebevoll und sanft. Geschichten ohne Angst, Geschichten mit offenem Herzen erzählt …

Diese Geschichten, leise und wenig aufregend, suchen wir für unsere neue Anthologie-Reihe „Träume sanft, mein liebes Kind – Gutenachtgeschichten“. 

Erste Zeilen meines Textes:

„Mama“, schreit Sophie vom Kinderzimmer aus.
„Ja“, ruft Marion zurück.
„Ich bin im Bett.“
Marion schmunzelt. Ihr Blick geht zu ihrem Mann, der aufgeregt
den Ball auf der Flimmerkiste beobachtet. Sie erhebt sich. „Ich bin bei
Sophie.“
„Ja … Tor, Tor, Tor, wie genial.“ Er bekommt nicht wirklich etwas
mit. Auch das kennt Marion schon.
Sie geht aus dem Wohnzimmer über den Flur ins Kinderzimmer.
Dort strahlen schon die Sterne von der Decke. Sophie sitzt erwartungsvoll auf ihrem Bett und hält das Buch der Gebrüder Grimm in der
Hand. „Und welche Geschichte wird es heute?“, fragt Marion ihre kleine Tochter, als sie sich neben ihr setzt.

Bestellseite:
Papierfresserchen