Der Sommer, wo ich zu mir selbst fand

Klappentext:

Humorvolle, spannend und coming-outige Sommererzählungen von der ersten Liebe, der Liebe bis zum Lebensende – und der ewigen Liebe.

Aber auch Menschen, die ganz ohne körperliche Liebe auskommen, kommen in dieser Anthologie zu Wort. Genau wie die, die beides lieben – oder Beide lieben 🙂

Manchmal sind es eben die kleinen Alltagsgeschichten, manchmal die Alltäglichkeiten, die einen ins Gefühlschaos stürzen und das eigene Weltbild und die Liebe ins Wanken bringen – oder beides stützen. Und manchmal sind es die großen, alles verändernden Dinge. Lasst euch also entführen und verzaubern in bunten Sommergeschichten, die definitiv Lust auf mehr Liebe machen.

Achtung: Das Buch zur Literaturausschreibung. Kann Sexualisierung, Erotik und Sommerliebe enthalten 😉

Ersten Zeilen meiner Geschichte:

Gelangweilt saß ich am Beckenrand. Ich habe nie verstanden, warum
Mütter gerne mit ihren Kindern zum Schwimmen oder Spielplatz gingen.
Ich fand es sterbenslangweilig. Einfach da sitzen und die Kinder beobach-
ten, war einfach nicht meines. Eine Zeitlang kann man mit dem Kind
spielen, muss es tragen und unterhalten, aber ab einem gewissen Alter
wollen sie meist nicht mehr mit Erwachsenen spielen, sondern mit ande-
ren Kindern. Das passierte mir bei meinem Sohn Eric, als er in den
Kindergarten kam. Ab da war ich nur noch zum Beobachten da. Es war
ein ungeschriebenes Gesetz, das man nicht las oder etwas machte, bei
man nicht so auf das Kind sehen konnte. Zu meinem Leidwesen war ich
nun auch nicht so die kontaktfreudigste Person, so dass ich mich hier mit
anderen Müttern verabredete. Einen Mann an meiner Seite gab es nicht.
Sein Erzeuger Falko reiste lieber um die Welt. Mehr als Postkarten waren
daher auch nicht von ihm zu erwarten.

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Elysion Verlag